Naturwissenschaften
Der Lernbereich Naturwissenschaften wird an der Förderschule differenziert unterrichtet, so dass Kompetenzen in Kontexten entwickelt werden können, die gleichermaßen für Schülerinnen und Schüler als sinnvoll wahrgenommen werden. Durch Lebenswelt- und Praxisbezüge leistet der Unterricht auch einen Beitrag zur Nachhaltigkeit und Berufsorientierung. Er unterstützt die Schüler darin, die Bedeutung naturwissenschaftlicher Kompetenzen für sich selbst und für verschiedene Berufsfelder zu erkennen. Der Unterricht erfolgt im Klassenverband, wobei der Naturwissenschaftsraum zur Verfügung steht. Des Weiteren kann der PC-Raum genutzt werden und auch Unterrichtsgänge in der Umgebung der Schule sind vorgesehen.
Der Lernbereich Naturwissenschaften wird bestimmt durch drei Perspektiven, unter denen die Natur und ihre Gesetzmäßigkeiten in den Blick genommen werden:
Die Biologie ist eine Naturwissenschaft, die sich mit dem Lebendigen auf verschiedenen Systemebenen von der Zelle über Organismen bis hin zur Biosphäre auseinandersetzt. Den Schülerinnen und Schülern wird die wechselseitige Abhängigkeit von Mensch und Umwelt bewusst, sie gewinnen unter anderem Einblicke in die Gesundheitserziehung und Lebensplanung.
Die Chemie ist eine Naturwissenschaft, die sich mit dem Aufbau, den Eigenschaften und der Umwandlung von chemischen Stoffen beschäftigt. Schülerinnen und Schüler erkennen im Unterricht die Bedeutung der Wissenschaft Chemie für die Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft und sind in der Lage, Zusammenhänge zur Lebenswelt zu erklären.
Die Physik ist eine Naturwissenschaft, die grundlegende Phänomene der Natur zu erkennen und zu erklären versucht. Dabei erkunden Schülerinnen und Schüler natürliche und technische Gesetzmäßigkeiten mit Hilfe von Vorhersagen, welche durch Experimente untermauert werden können. Ein grundlegendes physikalisches Verständnis der Lebenswelt kann so geschaffen werden.